J.R. Smith und die Cleveland Cavaliers kommen auf keinen grünen Zweig. Die Verhandlungen zwischen dem eigenwilligen Shooting Guard und dem NBA-Meister liegen auf Eis. Droht den Cavs eine neuerliche Hängepartie?
2015 hatten die Verantwortlichen der Cavaliers es nicht geschafft, sich mit Tristan Thompson zu einigen. Die Vertragsverhandlungen zwischen dem 25-Jährigen und General Manager David Griffin zogen sich und schienen kein Ende zu nehmen. Der Status der Ungewissheit nagte sogar an Superstar LeBron James. Der "King" weigerte sich seinerseits einen neuen Vertrag zu unterzeichnen, ehe nicht mit Thompson verlängert werde.
Königliche Unterstützung auch für Smith
Das Ende vom Lied ist bekannt: Beide Parteien unterzeichneten einen Deal, der dem Power Forward 82 Millionen Dollar über fünf Jahre garantierte. Dass sich ein solcher Poker also lohnen kann, hat J.R. Smith live miterlebt. Augenscheinlich will auch der 31-Jährige eine bessere Vergütung seiner Dienste erreichen. Das kommende Woche startende Mini-Camp wird Smith aufgrund des Vertragspokers verpassen. Auch der Auftakt des Haupt-Camps scheint in Gefahr zu sein.
Ähnlich wie Thompson bekommt auch Smith königliche Unterstützung in seinem Streben nach einem besseren Arbeitspapier. Schon in der Vergangenheit bekräftigte James immer für wie wichtig er Smith halte. Derzeit setzt er sich in den sozialen Medien für einen Verbleib tätowierten Rechtshänders ein. Der bestritt in der abgelaufenen Spielzeit immerhin 77 Spiele für die Cavs und erzielte durchschnittlich 12,4 Punkte. Mit einer Trefferquote von 40 Prozent jenseits der Drei-Punkte-Linie sorgte der gelegentliche Hitzkopf für wichtiges Spacing in der Cavs-Offense.