Willkommen im Klub! Vor Auftakt der BBL-Spielzeit hat sport.de einigen Neuverpflichtungen der Bundesligisten auf den Zahn gefühlt. Heute im Fokus: Niklas Geske, neuer Playmaker bei RASTA Vechta.
Seit 2013 spielt der 22-jährige Point Guard in der BBL, nun hat er zum ersten Mal den Verein gewechselt. Nach über 80 Bundesliga-Einsätzen für Phoenix Hagen entschied sich der gebürtige Dortmunder im Sommer für einen Wechsel zu Aufsteiger Vechta. Über seine Gründe für den Transfer hat er mit sport.de gesprochen, außerdem verrät er, woran er noch arbeiten muss und wer seine Favoriten für die Teilnahme an den Finals sind.
Willkommen im neuen Verein! Was hat Sie von dem Wechsel hierher überzeugt?
Ich hatte im Sommer eine Menge guter Gespräche mit Coach Andreas Wagner. Im Endeffekt war es sicherlich die Aussicht, eine gute Rolle in einem guten Team zu spielen. Denn obwohl Vechta ein Aufsteiger ist, denke ich, dass wir ein wirklich gutes Team beisammen haben.
Mit einem neuen Verein kommen auch neue Fans. Stellen Sie sich ihnen kurz vor: Was können die Anhänger von Ihnen erwarten? Was sind Ihre Stärken, woran wollen Sie vielleicht noch arbeiten?
Ich denke, man muss immer an sich arbeiten, um sich ständig zu verbessern. Perfekt ist man eigentlich nie. Und deshalb gibt es immer jede Menge zu tun. Zu meinen Stärken gehören mein Zug zum Korb und mein Passspiel. Defensiv kann ich mich bei der Verteidigung ohne Ball verbessern.
Welche Schlagzeile wollen Sie am Ende der Saison über Ihr neues Team lesen – oder auch gerade nicht lesen?
"Überraschungsteam" wäre natürlich schön. "Typischer Aufsteiger" hingegen müsste nicht sein.
Ein spontaner Tipp: Welche Vereine ziehen am Ende der Saison in die Finals ein?
Da muss ich wohl auf Brose Bamberg und den FC Bayern München setzen. Diese Klubs haben für mich die stärksten Kader. Teams wie ALBA BERLIN, ratiopharm ulm und die EWE Baskets Oldenburg sind allerdings nie zu unterschätzen.
Abschließend ein Blick in die Vergangenheit: Wie sind Sie zum Basketball gekommen? Hatten Sie einen Plan B, falls es nicht zum Profi gereicht hätte?
Als ich noch sehr klein war, hat mich mein Vater immer mit in die Halle genommen. Es gab also nie eine Alternative zum Basketball (lacht). Zu Beginn meiner Karriere als Profi hatte ich mich dann auch an der Universität eingeschrieben. Aber beides sinnvoll zu vereinbaren, war einfach nicht möglich. Hätte es mit dem Basketball nicht geklappt, wäre ich wohl in die Fußstapfen meiner Eltern getreten und wäre Lehrer geworden. Jetzt schaue ich einfach mal, was noch so kommt.

























