Noch zu Beginn des Sommers hatte es Spekulationen um einen Abgang von Eintracht Frankfurts Haris Seferović gegeben. Der Stürmer war bereits ein Jahr bei einigen Klubs hochgehandelt. Doch nun erfolgt wohl die Kehrtwende.
Obwohl der Schweizer insbesondere in der letzten Spielzeit immer wieder in die Kritik geraten war, stand Eintracht-Coach Niko Kovač immer hinter seinem Schützling. Er weiß um die Qualitäten des Angreifers: "Haris ist ein Krieger, er gibt auf dem Platz sein letztes Hemd für die Mannschaft."
Dabei hätte der Klub aus Hessen den 24-Jährigen noch vor einem Jahr gern verkauft. Man hoffte auf große Einnahmen aufgrund der guten Saison des Offensivmanns. In der Spielzeit 2014/2015 erzielte er zehn Tore und legte zudem acht Treffer auf. Das rief Interessenten, wie den FC Porto und Borussia Mönchengladbach auf den Plan, die laut Medienberichten bereit waren, bis zu 10 Millionen Euro zu zahlen. Doch der Transfer kam nicht zustande.
Die letzte Spielzeit hingegen verlief weniger erfolgreich. Seferović sammelte im Vergleich zum Vorjahr nur magere acht Scorerpunkte in der Liga und die Angebote blieben aus. Da sein Vertrag 2017 ausläuft, wollen die Eintracht-Bosse nun Nägel mit Köpfen machen und den Stürmer langfristig an den Klub binden, in der Hoffnung, dass der Schweizer erstarkt und dann eine gute Ablöse bringt. Ansonsten wäre er am Ende der nächsten Saison ablösefrei zu haben.
Laut "Bild" soll es bereits erste lose Gespräche mit den Beratern gegeben. Und auch Sportdirektor Bruno Hübner zeigte sich optimistisch, dass eine längere Zusammenarbeit möglich ist: "Er weiß, was er an uns hat." Diese Annahme scheint richtig zu sein. Während der EURO 2016 betonte der Schweizer: "Ich bin in Frankfurt zu Hause, habe mich eingelebt und würde mir wünschen, dass mein Vertrag verlängert wird." Gute Aussichten also für beide Seiten.






























