Martin Ødegaard gilt als Norwegens Jahrhundert-Talent. Nicht umsonst steht er mit nur 17 Jahren schon bei Real Madrid unter Vertrag. Gespielt hat er dort allerdings bisher noch nicht. Doch jetzt klopft ein Bundesligist an.
Wie die "Bild" jetzt erfahren hat, hat Borussia Mönchengladbach schon im Sommer beim Norweger angefragt, ob er sich einen Wechsel in Deutschlands höchste Spielklasse vorstellen könnte. Doch aufgrund der FIFA-Bestimmungen hatte der deutsche Klub keinen Erfolg, weil Ødegaard erst im Dezember dieses Jahres volljährig wird und somit keinen Vertrag unterschreiben durfte.
Es war nicht das erste Mal, dass der Verein vom Niederrhein beim 17-Jährigen anfragte. Bereits vor zwei Jahren jagten etliche europäische Top-Klubs den Youngster, darunter auch die Borussia. Doch statt zu Gladbach ging es für den Edeltechniker hoch hinaus und zu Real Madrid. Dort lockte nicht nur die sportliche Perspektive, sondern auch ein Gehalt von mehreren Millionen Euro im Jahr.
Es winkt Spielpraxis
Seit seinem Wechsel ging die Karriere des jungen Spielers allerdings stetig bergab. Beim spanischen Vizemeister spielte er keine Rolle, wurde in die zweite Mannschaft abgeschoben und auch in der Nationalmannschaft lief es nicht mehr rund. Ødegaard wurde zur U21 degradiert.
Doch nun könnte es im Winter eine neue Chance geben, in die Bundesliga zu wechseln. Kurz vor Weihnachten wird der Mittelfeld-Kicker volljährig. Dann könnte sein Weg zur Borussia führen. Manager Max Eberl hat jedenfalls bereits seine Angel ausgeworfen, hofft auf den großen Winterfang und lockt mit einem schmackhaften Köder: "Bei uns könnte Ødegaard Champions League spielen!"