Ein Schlag ins Gesicht für einen der dienstältesten Profis im Kader von Manchester City: Als einziger Profi aus dem 22-köpfigen Aufgebot der Skyblues wurde Yaya Touré nicht für die anstehende Saison in der Königsklasse nominiert.
Zugegeben - ganz überraschend kommt die Entscheidung von Pep Guardiola, in der Champions League auf den Ivorer zu verzichten, nicht. Bereits beim FC Barcelona waren die beiden meinungsstarken Persönlichkeiten einst aneinandergeraten, Touré ergriff schließlich die Flucht gen Manchester. Umso verwunderlicher, dass der 33-Jährige trotz geringer Einsatzchancen unter dem neuen City-Coach im Sommer nicht den Klub gewechselt hat.
Vor zwei Jahren hatte sich der vierfache afrikanische Fußballer des Jahres wie folgt geäußert: "Wenn ich Guardiola irgendwas gefragt habe, hat er immer komische Antworten gegeben. Er hat mich weitestgehend ignoriert, bis irgendwann das Angebot von City kam. Deswegen habe ich überhaupt nur einen Wechsel in Erwägung gezogen. Wenn er mit mir gesprochen hätte, wäre ich bei Barcelona geblieben. Ich wollte nicht weg, wollte meine Karriere bei Barcelona beenden. Aber aus irgendeinem Grund hatte er kein Vertrauen in mich". Daran hat sich offensichtlich kaum etwas geändert.
Nach Keeper Joe Hart (zum FC Turin gewechselt) ist Touré der nächste von Guardiola ins zweite Glied beorderte Ex-Star der Citizens. An den ersten drei Spieltagen der Premier-League-Saison hatte der Routinier schon nicht zum Aufgebot gehört. Lediglich im Rückspiel der Champions-League-Playoffs gegen Steaua Bukarest stand er über 90 Minuten auf dem Feld. In der Gruppenphase des höchsten europäischen Vereinswettbewerbs trifft City auf den FC Barcelona, Borussia Mönchengladbach und Celtic Glasgow.














































