Hertha BSC hat am letzten Tag der Transferperiode offenbar zwei millionenschwere Angebote aus dem europäischen Ausland abgelehnt. Insgesamt hätten diese dem Hauptstadtklub rund 20 Millionen Euro eingebracht.
Nach Informationen des "kicker" waren sowohl Mittelfeldmotor Vladimír Darida als auch Abwehrchef John Anthony Brooks heiß begehrt. Für Darida lag der Alten Dame demnach ein Angebot über 12 Millionen Euro vom Champions-League-Teilnehmer AS Monaco vor. Für Brooks soll der FC Watford aus der englischen Premier League eine hohe einstellige Millionensumme geboten haben.
Beide Leistungsträger wollten die Berliner jedoch kurz vor Transferschluss nicht ziehen lassen. Schwach wären die Verantwortlichen dem Bericht zufolge erst bei Summen von jenseits der 15-Millionen-Euro-Grenze pro Spieler geworden. Zumindest Brooks soll zudem nach Höherem streben als einem Klub wie Watford, der in der Vorsaison nur auf Rang 13 der Tabelle einlief.
Hertha selbst hatte sich auf dem Transfermarkt zuletzt eher zurückgehalten. Nur für Ondrej Duda (Legia Warschau, kam für 4,2 Millionen Euro) und Alexander Esswein (FC Augsburg, 2,5 Millionen Euro) nahmen Geschäftsführer Michael Preetz und Co. Geld in die Hand. Zudem veräußerten sie Tolga Cigerci (Galatasaray, 3 Mio.), Roy Beerens (FC Reading, 1 Mio.) und Hajime Hosogai (VfB Stuttgart, 700.000).