Für Bradley Smith geht die Ungewissheit weiter: Der Tech-3-Pilot weiß noch immer nicht, wie schwer er sich bei seinem Unfall in Oschersleben verletzt hat.
Nach widersprüchlichen Angaben zu seinem Zustand am Donnerstag hat der Brite mittlerweile eine Operation hinter sich und wird voraussichtlich noch am heutigen Samstag das Magdeburger Krankenhaus verlassen. Doch die Ergebnisse eines Scans liegen noch nicht vor. Der Start bei seinem MotoGP-Heimspiel in Silverstone ist weiterhin in Gefahr.
"Man hat ein Kernspintomogramm meines Knies anfertigen lassen, das einige Bänderrisse gezeigt hat", sagt der 25-Jährige. "Jetzt warten wir auf die Analyse eines Spezialisten für weitere Informationen. Dieser ist Doktor Mir aus Barcelona. Er weiß über meine Verletzung Bescheid und hat die Bilder zugeschickt bekommen. Sobald wir etwas v on ihm hören, werde ich in der Lage sein, mir ein Bild von der Sache zu machen."
Die Operation, der er sich unterzogen hat, habe lediglich einer Fleischwunde gegolten, sagt Smith weiter. Die Wunde ist aktuell noch geschwollen. Die gute Nachricht aber ist: "Es gibt keinerlei Brüche; wir ziehen das Tomogramm also nur heran, um nach anderen Verletzungen zu schauen. Sobald die Ergebnisse klar sind, werden wir einen Reha-Plan aufstellen."
Smith hatte beim Training zu den acht Stunden von Oschersleben einen Sturz und wurde anschließend von einem anderen Motorrad überrollt. Zunächst gab es Gerüchte über einen Oberschenkelbruch, die Diagnose wurde jedoch später zurückgenommen. Eigentlich wollte er Broc Parkes und Marvin Fritz vom YART-Team in Oschersleben im Titelkampf um die Langstrecken-Weltmeisterschaft unterstützen.
