Die Formel 1 ist aus der Sommerpause zurück und trifft beim Großen Preis von Belgien auf Temperaturen, die man dort seit vielen Jahren am Formel-1-Wochenende nicht mehr erlebt hat.
Am Samstagvormittag wurde im dritten Freien Training beinahe schon die 30-Grad-Celsius-Marke geknackt. Auch für das Qualifying (ab 14 Uhr) sind hochsommerliche Bedingungen vorhergesagt.
In der letzten freien Trainingsstunde gab es vor allem einen Aufreger: Esteban Gutierrez "bummelte" Ausgangs der pfeilschnellen Eau Rouge auf der Streckenmitte und zwang Pascal Wehrlein, mit dem der Hälfte des Autos neben die Strecke auszuweichen. Die Rennleitung wird sich die Szene nach dem Training anschauen und entscheiden, ob der Manor-Fahrer gefährdet wurde und eine Strafe ausgesprochen wird.
An der Spitze war am Ende Kimi Räikkönen ganz vorn zu finden. Der Ferrari-Pilot fuhr auf dem 7,004 Kilometer langen Circuit de Spa-Francorchamps eine Bestzeit von 1:47,974 Minuten und verwies damit Daniel Ricciardo im Red Bull auf die Plätze, dem 0,215 Sekunden auf den Bestwert fehlten. Position drei belegte Sebastian Vettel im zweiten Ferrari (+0,323 Sekunden).
Vierter wurde Valtteri Bottas im Williams (+0,530) vor Lewis Hamilton (Mercedes; +0,661), Nico Hülkenberg im Force India (+0,765) und Nico Rosberg (+0,768) im zweiten Mercedes. Die Top 10 komplettierten Felipe Massa (Williams; +0,809), Sergio Perez (Force India; +0,941) sowie Romain Grosjean (Haas; +1,298).

