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Olympiasiegerin Elaine Thompson aus Jamaika hat auch das 100-Meter-Rennen beim Diamond-League-Meeting der Leichtathleten in Lausanne gewonnen.
Die 24-Jährige siegte in starken 10,78 Sekunden vor den beiden Amerikanerinnen Jenna Prandini (11,11) und Morolake Akinosun (11,16). Das Besondere an diesem Rennen: Die Sprinterinnen liefen die 100 Meter zweimal hintereinander, weil sechs von sieben Athletinnen beim ersten Mal ein Fehlstartsignal überhört hatten und durchliefen.
Bei den Männern siegte der frühere Weltrekordhalter Asafa Powell aus Jamaika in 9,96 Sekunden vor dem Ivorer Ben Youssef Meite (10,01) und dem Briten Joel Fearon (10,05). Es war das 97. 100-Meter-Rennen in der Geschichte, bei dem der Sieger die magische 10-Sekunden-Marke knackte. Dreifach-Olympiasieger Usain Bolt war in Lausanne nicht am Start.
Für einen echten Paukenschlag sorgte am Ende des Abends in Lausanne der Niederländer Churandy Martina. Der 32-Jährige gewann das Rennen über 200 Meter in starken 19,81 Sekunden und stellte damit die drittbeste Zeit auf, die je ein Europäer über diese Distanz gelaufen ist.
Stabhochsprung-Star Renaud Lavillenie kassierte nach seinem zweiten Platz in Rio derweil erneut eine Niederlage. Sam Kendricks aus den USA war mit 5,92 Metern zu stark für den Franzosen, der drei Mal die 5,80 Meter riss. Tobias Scherbarth (5,47 m) und Karsten Dilla (ohne Wertung) beendeten den Wettkampf auf den beiden vorletzten Plätzen.
Insgesamt waren in Lausanne zehn Olympiasieger und 31 Medaillen-Gewinner von Rio am Start.
