Nach zweimal Gold in Peking 2008 und London 2012 ist Chinas Badminton-Superstar Lin Dan bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro leer ausgegangen.
Der fünfmalige Weltmeister unterlag im Spiel um Bronze dem Dänen Viktor Axelsen 21:15, 10:21, 17:21. Im Halbfinale hatte Lin gegen seinen Dauerrivalen Lee Chong Wei aus Malaysia denkbar knapp verloren.
Für die erfolgsverwöhnten Chinesen ist Lins Niederlage eine weitere Enttäuschung in Rio. Bislang haben die Spieler aus dem Reich der Mitte nur im Herrendoppel Gold gewonnen, vor vier Jahren in London stellten sie noch alle Olympiasieger in den fünf Disziplinen. Im Herrenfinale hat Weltmeister Chen Long die Chance, gegen Lin-Bezwinger Lee die chinesische Bilanz zu verbessern.

