Nationalspieler Christian Dissinger hat nach seiner Operation das Krankenhaus verlassen und reist vorzeitig aus Rio ab.
Das olympische Halbfinale der Handballer gegen Weltmeister Frankreich am Freitag wird der Rückraumspieler nicht mehr vor Ort erleben. Dies teilte der Deutsche Handballbund mit.
"Christian wird nun vom medizinischen Team des THW Kiel weiter versorgt. Wir wünschen ihm eine möglichst schnelle Genesung. Es ist sehr schade, dass nach der Europameisterschaft auch die Olympischen Spiele für ihn vorzeitig beendet sind", sagte DHB-Vizepräsident Bob Hanning.
Dissinger war am Dienstag wegen eines die Durchblutung behindernden schweren Blutergusses im Oberschenkel operiert worden und hatte zwei Nächte im Krankenhaus verbracht. Für den Kieler, für den Steffen Fäth ins Team rutschte, ist der erneute Ausfall besonders bitter: Dissinger hatte im Januar auch bei der erfolgreichen EM wegen einer Verletzung vorzeitig aussteigen müssen.









