Nina Hemmer ist bei den Olympischen Spielen in Rio frühzeitig ausgeschieden. Die WM-Achte von 2015 unterlag in der Qualifikation der Klasse bis 53 kg Xuechun Zhong nach Punkten mit 1:3. Da die Chinesin im Anschluss ihr Achtelfinale verlor, konnte Hemmer nicht mehr in der Hoffnungsrunde starten.
"Ich habe versucht, das Beste aus dem Kampf herauszuholen. Ich habe ein sehr starkes Los erwischt", sagte Hemmer nach ihrem Kampf: "Jeder Sportler, der hier startet, hat bestimmte Erwartungen, die er erfüllen möchte. Ich hatte mir noch ein bisschen mehr erhofft."
Nach einem eigenen Wurfansatz wurde Hemmer von der Chinesin gekontert und lag schnell mit 0:2 hinten, ehe sie fast geschultert wurde - nur der Halbzeitpfiff rettete sie.
Auch Maria Selmaier muss das Aus in Rio verkraften. Die EM-Siebte verlor in der Gewichtsklasse bis 75 kg zunächst ihren Achtelfinal-Kampf gegen die Kanadierin Erica Wiebe mit 1:3 und konnte anschließend nur weiterkämpfen, da Wiebe das Finale erreicht.
In der Hoffnungsrunde unterlag sie der Chinesin Fengliu Zhang jedoch ebenfalls. Die 24-jährige Olympia-Debütantin ließ sich immer wieder mit kleinen Aktionen überraschen und lag schon frühzeitig im Hintertreffen. In sechs Minuten brachte sie nicht eine Wertung durch.
"Ich hatte gehofft, dass ich Mittel gegen sie finde. Das hat nicht geklappt", sagte die gebürtige Magdeburgerin.
