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Der Donnerstagmorgen in Rio de Janeiro hat bereits sein erstes Erfolgserlebnis aus deutscher Sicht beschert. Im Kajak-Rennen über die 1000-Meter-Distanz sicherten sich Max Rendschmidt und Marcus Groß die Goldmedaille.
Das Duo legte vor allem in der zweiten Rennhälfte eine herausragende Leistung hin. Zeitweise fuhr der Kajak-Zweier mit über zwei Sekunden Vorsprung vorne weg. Erst auf den letzten 100 Metern kamen Marko Tomicevic und Milenko Zoric noch einmal ernsthaft heran. Letztlich überquerten die Deutschen in 3:10,781 Minuten die Ziellinie, die Silbermedaillengewinner aus Serbien benötigten knappe zwei Zehntelsekunden mehr. Bronze ging im Übrigen an Ken Wallace und Lachlan Tame aus Australien.
"Es war einfach ein phänomenales Rennen. Am Ende wurde es arg hart, aber es hat gereicht. Wir haben Gold, also was wollen wir mehr? Es hat gepasst und darüber sind wir super glücklich", zeigte sich Max Rendschmidt in der "ARD" überwältigt.
Auch Bundestrainer Stefan Ulm jubelte in der "ARD" mit seinen beiden Schützlingen: "Wir wussten, dass die Serben ein hartes Finish fahren. Daher wollten wir vorher einen Vorsprung herausfahren. Am Ende blieb uns noch einmal kurz das Herz stehen, aber es hat zum Glück gereicht."
Unterdessen hatte das deutsche Duo Rauhe/Liebscher auf mehr gehofft. "Vom Gefühl war es ein gutes Rennen. Wir hätten gerne eine Medaille gehabt. Es war ein enges Rennen", sagte Routinier Rauhe, für den es die letzten Olympischen Spiele sind.
