Reck-Olympiasieger Fabian Hambüchen ist von seinem Vorgänger Andreas Wecker in höchsten Tönen gelobt worden. "Was lange währt, wird endlich gut. Fabian musste bis zu seinen vierten Olympischen Spielen warten, um endlich Gold zu holen. Das schaffen in unserer Sportart nur Dauerbrenner, die nie aufgeben", sagte der 46-Jährige dem Mediendienst "Gymmedia".
Wecker hatte bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta im dritten Anlauf am Königsgerät die Goldmedaille gewonnen. Vier Jahre zuvor in Barcelona holte der Berliner olympisches Silber am Reck sowie dritte Plätze im Mehrkampf und am Barren. 1989 gewann er die letzte Wahl zum DDR-Sportler des Jahres.
Wecker erinnerte sich auch an eine erste Begegnung mit Hambüchen: "Da war er ein kleiner Steppke, der am Reck schon den Doppelsalto beherrschte." Wecker beendete seine Karriere nach den Spielen von Sydney 2000, mittlerweile lebt er in den USA im Bundesstaat Oregon.

