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Zweifel an Überfall: Lochte und Co. flüchten

Es gibt Zweifel an den Aussagen der US-Schwimmer
Es gibt Zweifel an den Aussagen der US-Schwimmer
Foto: © AFP/SID/FRANCOIS-XAVIER MARIT
17. August 2016, 17:53

Kehrtwende! Wegen Zweifeln an den Aussagen von Ryan Lochte und James Feigen hat eine Justizbehörde veranlasst, die Reisepässe des Duos einzukassieren. Die US-Schwimmer sind allerdings bereits in ihre Heimat geflohen.

Vor allem ein am Dienstag von der britischen Tageszeitung "Daily Mail" veröffentlichtes Video widerspricht den Aussagen der angeblich überfallenen Schwimmer. Die Bilder einer Überwachungskamera zeigen Lochte, Feigen sowie Gunnar Bentz und Jack Conger bei der Ankunft gegen sieben Uhr morgens im Olympischen Dorf, als sie ruhig und geordnet Wertsachen beim Security-Check auf das Band des Röntgengerätes legen.

Lochte flüchtet in die Heimat

Bei der ersten Polizeivernehmung hatten die Schwimmer erklärt, schon gegen vier Uhr eine Party im Stadtteil Leblon verlassen zu haben und auf der Taxifahrt von bewaffneten Dieben, die sich als Polizisten ausgegeben hätten, mit vorgehaltener Waffe ausgeraubt worden zu sein.

Nach Angaben seines Vaters ist Olympiasieger Lochte aber wieder in den Vereinigten Staaten. Er habe ihn am Dienstag nach seiner Ankunft angerufen, sagte Steve Lochte der Nachrichtenagentur "AP".

Das Nationalen Olympischen Komitees der USA erklärte, die Polizei habe am Mittwochmorgen versucht, Lochtes und Feigens Pass einzuziehen. Allerdings seien die Schwimmer bereits aus dem Olympischen Dorf ausgezogen.

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