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Mi, 24.07. - So, 11.08.

Drama: Amerikanerin im Rollstuhl rausgefahren

Abbey D'Agostino musste im Rollstuhl aus dem Stadion gebracht werden
Abbey D'Agostino musste im Rollstuhl aus dem Stadion gebracht werden
Foto: © dpa
16. August 2016, 16:13

Mit schmerzverzerrtem Gesicht musste die amerikanische 5000-Meter-Läuferin Abbey D'Agostino im Rollstuhl aus dem Olympiastadion von Rio de Janeiro geschoben werden.

Im zweiten Halbfinale war die Neuseeländerin Nikki Hamblin ins Straucheln geraten und hatte im Pulk die 24-Jährige aus Boston unfreiwillig zu Fall gebracht.

"Auf einmal war da eine Hand auf meiner Schulter. Es war wie: 'Los, steh auf - wir müssen das hier beenden'", sagte Hamblin nach dem Rennen: "Ich bin ihr so dankbar, dass sie das gemacht hat. Sie verkörpert den wahren olympischen Geist."

Beide beendeten das Rennen, weit abgeschlagen, D'Agostino schwer von einer Verletzung am Knie gezeichnet. Nachdem sie es ins Ziel geschafft hatten, umarmten sie sich lange. D'Agostino musste anschließend allerdings im Rollstuhl aus dem Stadion geschoben werden. "Egal wie das Ergebnis war - den Moment, wie dieses Mädchen meine Schulter berührt, werde ich mein ganzes Leben nie vergessen", sagte Hamblin: "Ich hoffe wirklich, dass es ihr gut geht."

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