Die frühere Weltrekordlerin Betty Heidler hat bei ihren letzten Olympischen Spielen als einzige deutsche Hammerwerferin das Finale erreicht.
Die EM-Zweite kam im ersten Versuch der Qualifikation auf eine Weite von 71,17 m und schaffte damit den Sprung in den Endkampf der besten Zwölf am Montag.
Für Kathrin Klaas (67,92) war hingegen ebenso Endstation wie für Charlene Woitha (62,50). Die Berlinerin blieb dabei gleich mehr als acht Meter unter ihrer Bestleistung.
Ein Debakel wie vor acht Jahren in Peking oder bei der WM 2013 in Moskau ersparte sich Vize-Europameisterin Heidler. Da war sie jeweils als Mitfavoritin im Vorkampf gescheitert.
Weltrekordlerin Anita Włodarczyk aus Polen unterstrich ihre Favoritenrolle und warf den Hammer im ersten Durchgang auf die Tagesbestweite von 76,93 m. Ihre Weltbestmarke steht seit 2015 bei 81,08 m.

