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Schützen: "Die dicken Chancen kommen noch"

Oliver Geis gehört zu den größten Hoffnungen des DSB
Oliver Geis gehört zu den größten Hoffnungen des DSB
Foto: © getty, David Ramos
09. August 2016, 23:06

Sportdirektor Heiner Gabelmann vom Deutschen Schützenbund (DSB) glaubt nach der Silbermedaille von Pistolenschützin Monika Karsch an weitere Erfolge bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro.

"Es war keine kalkulierte Medaille, die dicken Chancen kommen noch", sagte Gabelmann dem "SID" am Dienstag.

Die offizielle Zielvorgabe des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) liegt bei zwei bis drei Medaillen. Für deren Erreichen setzt der DSB vor allem auf Oliver Geis und Christian Reitz, die mit der Schnellfeuerpistole zum Favoritenkreis zählen.

Mit dem Gewehr ruhen die Hoffnungen auf Henri Junghänel und der Olympia-Vierten Barbara Engleder, bereits am Mittwoch könnte Flintenschütze Andreas Löw im Doppel-Trap für eine weitere Überraschung sorgen.

Karsch überrascht

Für die erste Sensation hatte Karsch am Dienstag mit dem zweiten Platz in der Disziplin Sportpistole gesorgt. Die 33-Jährige musste sich im Finale um Gold der Griechin Anna Korakaki geschlagen geben.

Auf den Erfolg reagierte Gabelmann mit großer Genugtuung. "Es ist eine Erleichterung, nach acht Jahren wieder eine olympische Medaille in der Hand zu haben. Es hat lange gedauert", sagte Gabelmann. Vor vier Jahren war den deutschen Schützen bei den Sommerspielen in London kein Podestplatz gelungen. "Jede Medaille ist für den Verband eine wichtige, diese aber ist besonders", sagte Gabelmann.

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