US-Schwimmerin Lilly King hat bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro Gold über die 100 m Brust gewonnen und damit einen Triumph der wegen ihrer Dopingvergangenheit heftig umstrittenen Russin Yuliya Efimova verhindert.
Die 19 Jahre alte King schlug in 1:04,93 Minuten an und verwies die überführte Dopingsünderin Efimova, die ihren Start in Brasilien vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS erstritten hatte, um 57 Hundertstelsekunden auf Platz zwei. Bronze ging an Katie Meili aus den USA (1:05,69).
"Unglaublich, die erste Goldmedaille bei Olympia - Ein Traum wird wahr!", kommentierte Lilly King ihren Titel. Zudem bestätigte King, dass sie ihren Erfolg über Efimova auch als Sieg für den Sport sehe. Kontakt mit der Russin, die nach Platz zwei in Tränen ausbrach, lehnte sie ab.
"Es ist schön, dass wir eine andere Siegerin sehen als die, die wir alle nicht sehen wollten", stimmte DSV-Bundestrainer Henning Lambertz gegenüber der "ARD" ein.
Eine deutsche Schwimmerin war auf dieser Strecke nicht am Start.


