Der australische Youngster Mack Horton hat Chinas Schwimm-Superstar Yang Sun geschlagen und sich den Olympia-Sieg über die 400-Meter-Freistil-Distanz gewonnen.
Die Anfangsphase des Rennens gehörte allerdings dem Briten James Guy, der von Beginn an mächtig auf die Tube drückte und nach 200 Metern auf Weltrekord-Kurs lag. Der 20-Jährige, dessen Stunde allerdings eher über die 200 Meter schlagen wird, knickte im Finish allerdings erwartungsgemäß ein und wurde Sechster.
Horton und Sun bewiesen hingegen ihr Stehvermögen, feuerten im Schlussspurt nochmal alles raus und lieferten sich ein packendes Duell, das der Australier in 3:41, 55 Minuten knapp für sich entscheiden konnte. Sun ergatterte in 3:41,68 Sekunden Silber, dürfte über die 1500 Meter aber nochmal nach dem Titel greifen. Bronze ging an den Italiener Gabriele Detti. "Mit der Medaille ist ein Traum wahr geworden", kommentierte Horton seinen Erfolg.
Als letzter Australier vor Mack Horton hatte 2000 und 2004 Ian Thorpe über die 400 m Freistil triumphiert. Im Vorlauf ausgeschieden waren Florian Vogel und Clemens Rapp.