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Mi, 24.07. - So, 11.08.

DSV enttäuscht, Heidtmann geschockt

Schied unglücklich aus: Jacob Heidtmann
Schied unglücklich aus: Jacob Heidtmann
Foto: © getty, Dean Mouhtaropoulos
06. August 2016, 18:43

Die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro haben für die deutschen Schwimmer mit bitteren Enttäuschungen begonnen. 

Der WM-Fünfte Jacob Heidtmann schlug im Vorlauf über 400 m Lagen zwar nach 4:11,85 Minuten in deutscher Rekordzeit an, doch der 21-Jährige aus Elmshorn wurde wegen eines Fehlers bei der Wende von Brust auf Freistil disqualifiziert.

Besonders ärgerlich: Die Zeit hätte für Platz fünf und den Einzug ins Finale späten Samstagabend (22:03 Uhr) gereicht. "Das ist für mich keine Disqualifikation. Aber wir sind bei Olympia und die Schiedsrichter sind hier sehr streng", kommentierte Schwimm-Legende Franziska van Almsick im Interview mit der "ARD".

Hintze und Wenk enttäuschen

Der erst 17-jährige Johannes Hintze scheiterte dagegen deutlich. Der jüngste deutsche Olympia-Schwimmer seit 1976 blieb als 18. in 4:18,25 Minuten fast vier Sekunden über seiner Bestzeit.

Auch Alexandra Wenk verpasste den Endlauf in Rio. Über die 100-Meter-Schmetterling-Strecke schlug die Deutsche nach 58,49 Sekunden an und belegte im vierten Vorlauf nur den letzten Platz. Den besten Eindruck hinterließen die schwedische Favoritin Sarah Sjöström und die US-Girls Dana Vollmer, die 2012 in London gewann, sowie Kelsi Worrell. Erwartungsgemäß ausgeschieden ist hingegen die für das Flüchtlinsgteam startende Syrerin Yusra Mardini, die ihren Vorlauf allerdings immerhin in 1:09,21 gewann. "Es ist alles sehr gut gelaufen. Ich habe mehr erwartet, aber ich bin glücklich", resümierte die 18-Jährige ihr Ergebnis.

Vogel stark, aber...

Eine Pleite erlebten auch die deutschen Starter über die 400 Meter Freistil der Herren. Während Clemens Rapp in 3:49.10 Minuten deutlich ausgeschieden ist, haute Florian Vogel in starken 3:45.49 Minuten zwar richtig einen raus, verpasste das Finale aber dennoch um sechs Hundertstel. 

Im Finale stehen hingegen Titelverteidiger Sun Yang, Connor Jaeger und Conor Dwyer aus den USA, die Australier Mack Horton und David McKeon, Gabriele Detti aus Italien, der Brite James Guy und Jordan Pothain aus Frankreich.

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