Es wäre ein Rekord für die Ewigkeit. Frankreich greift bei den Olympischen Spielen von Rio de Janiero zum dritten Mal in Folge nach der Goldmedaille. Das Brüderpaar schlechthin im Welthandball rechnet sich dabei durchaus Chancen aus.
"Wir wollen auf jeden Fall mit der Goldmedaille nach Hause", verkündete Nikola Karabatić, Welthandballer von 2007 und 2014 unlängst gegenüber "eurohandball". "Die Olympischen Spiele sind das ultimative Ziel für jeden Athleten. Man schreibt seinen Namen in die Geschichtsbücher des Sports", so der Spielmacher des französischen Meisters Paris Saint-Germain.
2008 in Peking und 2012 in London konnten die Franzosen der Welt bereits ihren Stempel bereits aufdrücken. In London stand das Brüderpaar Guillaume und Betrand Gille im Kader der Olympia-Mannschaft, nun bekommt Superstar Nikola Unterstützung seines Bruders Luka. Der vier Jahre jüngere Bruder ist im zentralen Abwehrverbund zu Hause und zählt seit drei Jahren zum festen Bestandteil der Nationalmannschaft.
Brüderliche Harmonie für Rio
Trotz seiner Erfahrung und der vielen Titel ist der Deckungsspezialist, der 2015 ebenfalls zu PSG wechselte, eher zurückhaltend: "Ich habe noch viel zu lernen, dieser Wettbewerb ist komplett neu für mich. Deswegen bin ich glücklich, dass ich von Spielern umgeben bin, die ich gut kenne." Bescheidene Worte für einen Welt- und Europameister.
Die Brüder wollen nun nach dem frühen Aus bei der Europameisterschaft 2016 in Polen wieder angreifen. Nikola Karabatić richtet deshalb den Fokus lieber nach vorne: "Es ist ein neuer Wettbewerb." Zum jüngeren Bruder hat der Superstar jedenfalls ein prima Verhältnis: "Genervt ist keiner von uns, vor allem wenn man sich so gut versteht wie wir." Daran wird die Titelverteidigung also nicht scheitern.









