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Biedermann blendet Dopingproblematik aus

Paul Biedermann will sich auf seine Leistung konzentrieren
Paul Biedermann will sich auf seine Leistung konzentrieren
Foto: © dpa
03. August 2016, 17:27

Paul Biedermann blendet die Dauerdiskussion um Doping kurz vor seinen letzten Olympischen Spielen aus. "Ich versuche mich nicht damit zu beschäftigen, das hilft mir nicht, schnell zu schwimmen. Natürlich ist die Entwicklung schade und traurig für den olympischen Sport", sagte Biedermann in Rio de Janeiro.

Er habe seine Konkurrenten Sun Yang aus China und den Südkoreaner Park Tee-Hwan gesehen und mit ihnen ein paar Worte gewechselt. Doch dabei ging es nicht um deren abgelaufenen Dopingsperren.

Chefbundestrainer Henning Lambertz wollte sich zum Hin und Her des Startrechts der russischen Schwimmer nicht mehr ausführlich äußern. "Ich bin da etwas leidenschaftloser geworden, weil die Meldungen sich überschlagen, dass uns das teilweise etwas verwundert. Wir hoffen, dass viele saubere Sportler dabei sind", sagte Lambertz bei der Pressekonferenz der deutschen Schwimmer vor deren Wettkampfauftakt am Samstag.

Für Wasserspringer Patrick Hausding wäre nach dem Bericht über russisches Staatsdoping eine Olympia-Sperre der kompletten russischen Mannschaft richtig gewesen. "Für mich ist keine andere Strafe gerechtfertigt. Eine Geldstrafe etwa würde keinen jucken", sagte der Rekord-Europameister. Hausding sprang seinem Freund und Diskuswurf-Olympiasieger Robert Harting in dessen Kritik an IOC-Präsident Bach bei. "Ich kann ihn irgendwo verstehen."

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