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Melandri: "Entschlossener als je zuvor"

Marco Melandri fuhr zuletzt für das Aprilla-Team
Marco Melandri fuhr zuletzt für das Aprilla-Team
Foto: © getty, Mirco Lazzari gp
03. August 2016, 13:30

Ducati setzt in der kommenden Superbike-WM-Saison auf Chaz Davies und Marco Melandri. Die Rückkehr von Melandri wird mit Spannung erwartet. Im vergangenen Jahr musste der Italiener gegen seinen Willen in die MotoGP zurückkehren und fuhr mit der unterlegenen Aprilia RS-GP hinterher. Melandri verlor seinen Platz bei Aprilia noch vor der Sommerpause und ist seitdem auf Jobsuche. Ducati bietet ihm in der Saison 2017 die Chance, einen Neuanfang zu wagen. Zahlt sich das Risiko aus?

"Ich weiß, dass es hohe Erwartungen gibt. Ich bin bereit, auch die schwierigen Momente zu überstehen, die es sicher geben wird. Ich bin aber ziemlich optimistisch", erklärt der 19-fache Laufsieger im Gespräch mit "WorldSBK.com". Die Chance bei Ducati begeistert Melandri: "Zuerst einmal empfand ich Freude. Ich habe aber noch nicht richtig realisiert, dass ich mit solch einem Spitzenmotorrad und solch einem Spitzenteam zurückkehre."

"Es ist schwer, zu realisieren, dass sich nach so einer schwierigen Zeit solch eine Chance bietet. Ich möchte mehr denn je Rennen fahren und gute Ergebnisse holen. Durch die Auszeit konnte ich nachdenken und meine Schwächen aussortieren. Nun bin ich entschlossener denn je, gute Ergebnisse zu holen", betont Melandri, der sich im vergangenen Winter fit hielt.

Jeder schaut besser auf sich selbst

Er fuhr oft Motocross und hielt sich auf dem Rad und mit Kraftübungen fit. "Ich verfüge über sehr viel Erfahrung. Ich wollte nur zurückkommen, wenn ich um Siege kämpfen kann. Es wird nicht einfach, weil das Niveau sehr hoch ist und die Kawasakis sehr stark sind. Zudem verfügt Chaz über sehr viel Erfahrung mit der Ducati, weil er schon ein paar Jahre damit fährt. Die anderen Hersteller werden sich steigern. Es wird also nicht einfach", grübelt er.

Teamkollege Davies kennt Melandri aus der Zeit bei BMW: "Ich war 2013 der Teamkollege von Chaz. Alles lief gut. Ich schaue aber lieber auf mich selbst und er geht genau so vor. Wichtig ist, dass man sich gegenseitig respektiert. Es ist normal, dass der Teamkollege der größte Gegner ist. Es ist aber besser, einen schnellen Teamkollegen zu haben, weil man ständig pushen muss, um vorne zu sein", erklärt Melandri.

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