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Dynamo: Schuldenfrei und selbstbewusst

Dynamo möchte auch in der 2. Bundesliga angreifen
Dynamo möchte auch in der 2. Bundesliga angreifen
Foto: © imago sportfotodienst
03. August 2016, 12:29

Nach zwei Jahren in der 3. Liga ist die Leidenszeit für Dynamo Dresden endlich vorbei. Eine ganze Stadt fiebert dem Start der 2. Bundesliga entgegen. Und der Aufsteiger gibt sich selbstbewusst.

Dauerkartenrekord, mutige Kampfansagen und eine ganze Stadt im Fußballfieber: Mit der Rückkehr in die 2. Bundesliga endet für Dynamo Dresden am Wochenende eine zweijährige Leidenszeit. Nach einer überragenden Saison will sich der souveräne Drittligameister keineswegs verstecken und träumt nach turbulenten Jahren von einer rosigen Zukunft.

"Man sollte sich nicht kleiner reden, als man ist. Wir haben eine grandiose Saison hinter uns, und die Gegner werden sicher Angst haben, wenn sie zu uns kommen", sagte Stürmer Pascal Testroet. Gegen den 1. FC Nürnberg wird sich das für seine grandiose Stimmung bekannte Dresdner Stadion am Samstag mit 32.000 Zuschauern wieder in einen Hexenkessel verwandeln - und natürlich bleibt kein Platz unbesetzt.

Allein 17.000 Dauerkarten setzte der achtmalige DDR-Meister in den vergangenen Wochen ab, ehe der Verkauf gestoppt werden musste. Die Mannschaft von Trainer Uwe Neuhaus entfachte mit nur zwei Niederlagen in 38 Spielen eine neue Euphorie. "Wir wollen Niederlagen weiterhin vermeiden, an Niederlagen sollte man sich im Leistungssport nie gewöhnen", sagte Ralf Minge, Sport-Geschäftsführer des Klubs.

Bald schuldenfrei

Der 55-Jährige musste im Sommer die Abgänge von Topstürmer Justin Eilers (zu Werder Bremen) und Abwehrchef Michael Hefele (Huddersfield Town/England) kompensieren und holte insgesamt sieben neue Spieler. Prominentester Zugang ist Manuel Konrad, Ex-Kapitän des FSV Frankfurt. "Wir sind absolut überzeugt, dass wir mit diesem Kader in der Liga mithalten können", sagte Minge in einer Talkrunde.

Doch der Auftakt hat es in sich: Dem Spiel gegen Nürnberg folgt das Ostderby bei Union Berlin, ehe der FC St. Pauli zum Duell der ehemaligen Bundesligisten anreist. Hinzu kommt das äußerst brisante Sachsenderby in der ersten DFB-Pokalrunde gegen den ungeliebten Bundesliga-Aufsteiger RB Leipzig. "Wir sehen den Auftakt als Herausforderung", sagte Minge: "Vielleicht greift bei den anderen Mannschaften am Anfang alles noch nicht zu 100 Prozent. Da versuchen wir, unsere Chance zu nutzen."

Der Verbleib in der Liga ist das erklärte Ziel des Traditionsklubs, an einem Tabellenplatz wollen das Minge und Co. allerdings nicht festmachen. "Das eigene Limit ist das Ziel", sagte Minge, der auch wirtschaftlich Großes vor Augen hat: "Nächstes Jahr werden wir schuldenfrei sein."

Fans sind gemäßigter geworden

Viele Spieler haben bislang zwar keine Erfahrung in der 2. Bundesliga, die hat dafür Trainer Neuhaus. Der 56-Jährige saß bereits bei 195 Zweitligaspielen für Union Berlin und Rot-Weiss Essen auf der Bank. Im Vorjahr schaffte er in seiner ersten Saison auf Anhieb den Aufstieg und beendete das leidige Kapitel 3. Liga bei Dynamo nach zwei Jahren.

"Wir werden jetzt auf jeden Fall eine Bereicherung für die Liga sein", sagte Abwehrspieler Niklas Kreuzer, der Sohn von Ex-Bayern-Profi Oliver Kreuzer: "Wir haben letzte Saison gezeigt, was wir drauf haben. Wenn wir im gesicherten Mittelfeld landen, sind wir sehr zufrieden."

Die Schlagzeilen sollen dabei aber nur auf dem Platz produziert werden. Immer wieder hatten kleine Teile der riesigen Anhängerschaft in den vergangenen Jahren für Ausschreitungen und Eskalationen gesorgt. Der Klub hat intern jedoch viele Maßnahmen ergriffen, um die Chaoten auszugrenzen. Zuletzt waren die negativen Vorfälle auch deswegen zurückgegangen.

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151. FC Magdeburg1. FC MagdeburgMagdeburg41037:10-33
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