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Schwimmstar will Rio-Start erzwingen

Vladimir Morozov zieht vor den CAS
Vladimir Morozov zieht vor den CAS
Foto: © AFP/SID-IMAGES/
30. Juli 2016, 18:53

Der russische Schwimmer Vladimir Morozov will seinen Start bei den Olympischen Spielen in Rio vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS erzwingen.

Der 24-Jährige hat als erster russischer Athlet, der durch den Weltverband FINA für Rio gesperrt wurde, das höchste Sportgericht angerufen. Das berichten die "ARD" und die französische Nachrichtenagentur "AFP".

Morozov gewann bei den Olympischen Spielen in London 2012 mit der 100-m-Staffel Bronze. Die Fina hatte ihn und sechs weitere russische Athleten in der vergangenen Woche gesperrt. Nach den Enthüllungen des McLaren-Reports hatte das Internationale Olympische Komitee (IOC) sämtliche Weltverbände aufgefordert, die Doping-Vergangenheit seiner Rio-Fahrer zu überprüfen. Gegen russische Sportler mit erwiesener Dopingvergangenheit wurde ein grundsätzliches Startverbot verhängt.

Neben Morozov wurden unter anderem Yuliya Efimova, Olympia-Dritte in London 2012 über 200 m Brust, und Nikita Lobinzev, Medaillengewinner von Peking 2008 und London, gesperrt. Sollten noch mehr russische Athleten ihr Startrecht vor dem CAS einklagen, stehen dem IOC bis zum Beginn der Spiele am kommenden Freitag aufregende Tage bevor. Die Regel des IOC, keine ehemaligen Dopingsünder aus Russland für die Spiele zuzulassen, ist hoch umstritten und gilt nach Meinung von renommierten Sportrechlern vor Gericht als kaum haltbar. 

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