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Marcel Fässler: "Wir hätten gewinnen können"

Der Audi R18 war am Nürburgring ein siegfähiges Auto
Der Audi R18 war am Nürburgring ein siegfähiges Auto
Foto: © getty, Ker Robertson
26. Juli 2016, 13:47

Das Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft auf dem Nürburgring wurde unter dem Titel "Revanche für Le Mans" vermarktet. Und für Audi traf das besonders zu. Nachdem die Ingolstädter bei den 24 Stunden von Le Mans der Konkurrenz noch deutlich unterlegen waren, war der R18 in der Eifel wieder ein Auto, mit dem die Piloten um den Sieg fahren konnten.

"Es ist gut zu wissen, dass wir wieder bei den Leuten sind", freut sich Marcel Fässler über die Leistungssteigerung seines Teams. "Das war gerade nach Spa und Le Mans wichtig zu wissen. Vor allem für die Motivation der Jungs, die Tag und Nacht arbeiten."

Fässler, der sich den Audi mit der Startnummer 7 in Abwesenheit des verletzten Benoît Tréluyer am Nürburgring nur mit André Lotterer teilte, hatte das Rennen von der Pole-Position aus angeführt. Im Rennverlauf warf das Duo dann aber ein unplanmäßiger Wechsel der Fronthaube zurück.

Starker Einstand vom neuen Renningenieur

"Wir hatten Probleme mit der Front. André hat schon Abtrieb verloren, und bei mir wurde es immer schlimmer. Deshalb mussten wir reinkommen und wechseln", sagt Fässler. "Es ist schade, denn wir hatten ein Auto, mit dem wir hätten gewinnen können." Lotterer fuhr nach einem sehenswerten Kampf gegen Porsche-Pilot Neel Jani aber immerhin noch auf Rang drei.

Das war auch ein gelungenes Debüt für die Zusammenarbeit mit dem neuen Renningenieur Erik Schuivens. Der Niederländer hatte nach Le Mans die Nachfolge von Leena Gade angetreten, die nach vielen Jahren der Zusammenarbeit mit dem Trio Fässler/Lotterer/Tréluyer zur Audi-Konzernschwester Bentley gewechselt war.

"Wir haben uns gut an ihn gewöhnt. Der Übergang war ja fließend, er war ja schon in Silverstone dabei und wir haben mit ihm getestet", sagt Fässler. "Er ist ein guter Nachfolger und hat das gut gemanagt. Er ist sehr motiviert und bringt vieles mit, was auch Leena hatte."

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