Überraschung! Der Siegszug der Rebeka Marasova geht weiter. Nun bekam Annika Beck die Stärke der 16-Jährigen zu spüren. Für die Deutsche ist das WTA-Turnier in Gstaad vorbei.
Die 22-Jährige Deutsche war im Viertelfinale gegen ihre sechs Jahre jüngere Konkurrentin klare Favoritin, konnte der Rolle aber nicht gerecht werden. Stattdessen wusste Marasova zwei Break-Chancen der Fed-Cup-Spielerin aus Bonn abzuwehren. Im Rebreak nutzte sie dagegen ihre Chance und entschied den ersten Satz mit 7:5 für sich.
In Durchgang Nummer zwei dominierte sie dann vollends. Dank ihres starken Aufschlages und einer nicht zu bezwingenden Vorhand fegte sie Beck mit 2:6 vom Platz. "Es ist total krass, dass ich schon wieder gewonnen habe", sagte eine sichtlich verblüffte Marasova danach im Interview.
Marasova-Traum geht weiter
Zuvor hatte sie bereits die ehemalige Weltranglistenerste Jelena Janković eleminiert. Nun folgt also der Einzug ins Halbfinale vor heimischem Publikum. Dort trifft sie auf Viktorija Golubic. Die ist ebenfalls Schweizerin und warf in ihrem Viertelfinale Carina Witthöft aus dem Turnier.
Witthöft konnte ebenfalls keinen Satz für sich entscheiden und verlor beide Durchgänge der 110-minütigen Partie mit 6:7. Für die deutschen Tennis-Damen war es ein schwarzer Tag. Für Marasova, bislang nur 797. der Weltrangliste, geht der Traum derweil weiter.
Das Halbfinale soll noch am Samstag gespielt werden. Andauernder Regen hatte den Spielplan durcheinandergebracht und dafür gesorgt, dass die Spielerinnen zweimal pro Tag antreten mussten.





