Wo es Gewinner gibt, gibt es auch Verlierer: Wenige Tage nach dem Ende der EM hat die spanische Zeitung "Marca" die Flop-Elf der Europameisterschaft gewählt. Mit dabei: drei Bayern-Spieler und ein Vize-Europameister.
Für die in Madrid ansässige Zeitung zählen zu den elf größten Enttäuschungen der Endrunde unter anderem die Bayern-Spieler David Alaba, Robert Lewandowski sowie Thomas Müller. Während Alaba mit seinen Österreichern überraschend in der Vorrunde scheiterte und sensationell noch hinter Ungarn, Island und den Portugiesen nur auf Platz vier der Gruppe F landete, erreichte Robert Lewandowski mit seinen Polen immerhin das Viertelfinale. Besonders großen Anteil hatte "Lewy" daran allerdings nicht.
Nachdem sich der 27-Jährige in der abgelaufenen Bundesligasaison mit 30 Treffern noch zum Torschützenkönig kürte, traf der Stürmer in Frankreich in fünf EM-Spielen lediglich ein Mal. Ähnlich enttäuschend verlief das Turnier für Thomas Müller, der in jedem Spiel über die volle Distanz auf dem Platz stand, jedoch kein einziges Mal einnetzen konnte.
Zwei Spanier in der Dreierkette
Ins Tor der "Flop-Auswahl" schaffte es erwartungsgemäß der Engländer Joe Hart, der mit zwei schweren Patzern den schlechten Ruf der englischen Keeper einmal mehr bestätigte. In der Dreier-Abwehrkette stehen neben Alaba noch die beiden Spanier Sergio Ramos und Juanfran, die mit dem Titelverteidiger bereits im Achtelfinale gegen Italien ausschieden.
Thomas Müller bekommt im Mittelfeld Gesellschaft von Raheem Sterling (England), Arda Turan (Türkei) und Superstar Paul Pogba (Frankreich), der bei seinem Heim-Turnier vom ersten bis zum letzten Tag eine unglückliche Figur abgab. Das Sturm-Trio von Harry Kane (England/0 Tore) und Zlatan Ibrahimović (Schweden/0 Tore) komplettiert.
