Suche Heute Live
Leichtathletik-EM 2024
Artikel teilen

Leichtathletik-EM 2024
Do, 06.06. - Mi, 12.06.

Shitstorm gegen Weitspringerin Klishina

Darya Klishina trainiert in den USA, und damit nicht im russischen Einflussbereich
Darya Klishina trainiert in den USA, und damit nicht im russischen Einflussbereich
Foto: © dpa
11. Juli 2016, 16:54

Nach der Erteilung einer Starterlaubnis durch den Leichtathletik-Weltverband IAAF ist die russische Weitspringerin Darya Klishina in ihrer Heimat heftig kritisiert worden.

In Kommentaren im Internet wurde die 25-Jährige etwa als "Verräterin" beschimpft, weil anderen russischen Sportlern keine Erlaubnis erteilt worden war. Grund dafür ist der umfangreiche russische Dopingskandal. Klishina wies die Vorwürfe zurück. Sie habe die Erlaubnis erhalten, da sie in den USA trainiere - und damit nicht in einem russischen Einflussbereich, sagte die Hallen-Europameisterin von 2011 und 2013.

Unterstützung kam von Sportminister Vitaly Mutko. "Sie hat das Startrecht verdient und ist keine Verräterin", sagte er. Der Kreml rief alle Seiten zur Mäßigung auf. Erst der Internationale Sportgerichtshof CAS entscheide endgültig über ein mögliches Olympia-Aus russischer Leichtathleten, sagte Sprecher Dmitriy Peskov.

Newsticker

Alle News anzeigen