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Lotterer: "Nürburgring wird ganz anders"

André Lotterer freut sich auf den Nürburgring
André Lotterer freut sich auf den Nürburgring
Foto: © getty, Ker Robertson
11. Juli 2016, 10:32

André Lotterer hatte bislang keine leichte Saison in der Langstrecken-WM: Nach dem Auftaktsieg wurden er und seine Teamkollegen Marcel Fässler und Benoît Tréluyer disqualifiziert, in Le Mans hatte der Audi R18 mit der Startnummer 7 früh Probleme.

Doch der 34-Jährige ist routiniert genug, um zu wissen, dass die Saison noch lang genug ist. Am Nürburgring wird er anteilsmäßig mehr Fahrzeit im Auto haben, denn sein Teamkollege Benoît Tréluyer scheidet verletzungsbedingt aus.

Auf die Frage, ob er bezüglich des "Heimspiels" Vorfreude empfindet, sagte Lotterer: "Absolut! Ich weiß noch genau, wie toll uns das Publikum vor einem Jahr empfangen hat. Mehr als 60.000 Fans kamen damals zum Deutschland-Debüt der FIA WEC in die Eifel. Es wäre klasse, wenn uns in diesem Jahr genauso viele oder sogar noch mehr Zuschauer am Ring unterstützen würden."

Sportlich ist die Saison sehr anspruchsvoll. Der Audi-Pilot hat sich viel vorgenommen. "Unsere Saison lief bisher nicht optimal. Als Tabellenvierte haben meine Teamkollegen und ich bislang 35 Punkte gesammelt, der Abstand zur Spitze ist schon groß. Allerdings sind wir bisher auch erst drei Rennen gefahren, weitere sechs folgen noch. Wir wollen so viel Boden wie möglich gutmachen. Das ist in diesem Jahr besonders schwierig, denn alle drei Hersteller in der LMP1-Kategorie sind auf einem ähnlich hohen Niveau", sagte er und ergänzte: "Und am Nürburgring treten Marcel Fässler und ich nur zu zweit an, da unser Teamkollege Benoît Tréluyer nach einem Mountainbike-Unfall noch nicht wieder fit ist. Er wird ab Mexiko aber wieder mit uns im Auto sitzen."

Der Nürburgring stellt die Fahrer vor einige Herausforderungen. "Das Profil der Strecke ist abwechslungsreich. Es gibt relativ enge Kurven wie die Passage nach Start und Ziel oder die Schikane, aber auch viele mittelschnelle Abschnitte. Der Kurs ist also ganz anders als die letzten beiden Strecken in Spa oder in Le Mans. Und manchmal ist es in der Eifel auch nicht so schön wie vor einem Jahr, als wir dort 30 Grad Celsius hatten - das Wetter hat am Nürburgring schon so manche Rennentscheidung beeinflusst", erklärte der Duisburger, gab sich aber sehr selbstbewusst: "Wir freuen uns auf alle Herausforderungen."

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