Lokalmatador Andy Murray ist dem Kanadier Milos Raonic ins Finale von Wimbledon gefolgt. Der Schotte setzte sich im zweiten Halbfinale mühelos gegen den Tschechen Tomas Berdych durch und greift am Sonntag nach seinem dritten Grand-Slam-Titel.
Murray, Wimbledon-Sieger von 2013, ließ seinem Kontrahenten nicht den Hauch einer Chance und setzte sich nach einer Spielzeit von 1:57 Stunden mit 6:3, 6:3 und 6:3 durch. Während Berdych zum fünften Mal in seiner Karriere den Finaleinzug bei einem Grand Slam verpasste, steht Murray seinerseits am Sonntag bereits zum elften Mal in einem Grand-Slam-Endspiel - und damit häufiger als jeder Brite vor ihm.
Der an Nummer zwei gesetzte Schotte dominierte das Match von der ersten Minute an und hatte gegen Berdych leichtes Spiel. Der Tscheche leistete sich insgesamt 30 Unforced Errors (Murray: 9) und zeigte zudem ungewohnte Schwächen beim Aufschlag. Auf der anderen Seite war Murray stets hellwach und wusste seine Chancen konsequent zu nutzen.
"Ich bin sehr glücklich. Es war ein gutes Match von mir", zeigte sich der Sieger nach dem Spiel erleichtert. "Die entscheidende Phase war Mitte des zweiten Satzes, als Berdych einige Breakchancen hatte", schilderte der 29-Jährige, der die kritische Phase allerdings schadlos überstand. "Man weiß nie, wie viele Möglichkeiten man bekommt, ein Grand-Slam-Finale zu spielen. Deswegen bin ich erleichtert, wieder im Endspiel zu stehen", so der glückliche Sieger.
"Am Sonntag muss ich ein großes Match spielen, um zu gewinnen. Milos spielt wahrscheinlich das beste Rasen-Tennis seiner Karriere. Das wird sicher nicht leicht", rechnet der Publikumsliebling am Sonntag mit großer Gegenwehr.














