Bastian Schweinsteiger und Lukas Podolski rücken beide dem deutschen Rekord-Nationalspieler immer näher: Weit sind sie nicht mehr von 150 Einsätzen entfernt. Lothar Matthäus rät beiden, sich Gedanken zu machen.
Kaum war das EM-Halbfinale abgepfiffen, wurde gemunkelt, ob es nicht Zeit wäre für Schweinsteiger oder Podolski zurückzutreten. Als einer der Ersten trat der 55-Jährige vor die Mikrofone und sagte bei "Sky Sport News HD": Die beiden müssen sich Gedanken machen. Lukas hat bei der EM nicht viel gespielt und Bastian hatte in den letzten zwei bis drei Jahren immer wieder körperliche Probleme."
Die Entscheidungen seien zwar persönlich, müssten mit Familie und DFB sowie dem Bundestrainer abgesprochen werden, aber beide sollten genau darauf achten, ob noch die Lust, die Kraft und die Qualität da sei, um in der Nationalmannschaft zu spielen. Sollte das so sein, "dann soll derjenige sich da durchsetzen." Der Ex-Kölner Podolski scheint das vorzuhaben. Er verkündete am Tag nach dem Ausscheiden: "Ich stehe voll im Saft, auch wenn ich eine 3 vorne habe. Ich muss mich vor keinem verstecken. Der Trainer kann das bestätigen."
Löw darf gern bleiben
Darüber hinaus sieht Matthäus Bundestrainer Joachim Löw trotz des Ausscheidens im EM-Halbfinale weiter an der Spitze des DFB-Teams. "Ich bin überzeugt, dass er die Mannschaft weiterhin erreicht und er derjenige ist, der den Weltmeistertitel verteidigen kann. Wir haben gute Spieler, junge Spieler, die den Kader wieder auffrischen. Ich hoffe, dass Jogi Löw seinen Vertrag bis 2018 erfüllt."










