Julian Reus ist von den vielen Nachfragen zur Unterbietung der Zehn-Sekunden-Marke genervt.
Der 27-Jährige war beim Leichtathletikmeeting in Zeulenroda Ende Juni in 10,03 Sekunden ins Ziel gekommen und hatte seinen eigenen deutschen Rekord über 100 m um zwei Hundertstelsekunden verbessert.
An die 9,99 will er aber nicht denken. "Ich habe nicht mitgezählt, wie oft ich gefragt wurde", sagt Reus angefressen: "Ich bin das Thema nur noch leid."
Als derzeit drittschnellster Sprinter Europas gilt der Wattenscheider bei der EM in Amsterdam als Medaillenkandidat.