Nach dem Aus in der Gruppenphase muss sich Rumäniens Coach Anghel Iordănescu einen neuen Job suchen. Der Verband hat am Montag die Trennung bekanntgegeben.
Verbandspräsident Razvan Burleanu verkündete, dass der auslaufende Vertrag mit dem 66-Jährigen nicht verlängert werde. "Ich danke Anghel Iordănescu für seine Arbeit", sagte Burleanu: "Bis zum Ende der EM werden wir wohl einen Nachfolger präsentieren."
Dieser könnte ein ausländischer oder rumänischer Trainer sein. "Wir sind da offen", sagte Burleanu. Rumänien hatte nach Niederlagen gegen Gastgeber Frankreich (1:2) und Albanien (1:1) sowie einem Unentschieden gegen die Schweiz (1:1) als letzter der Gruppe A den Einzug ins Achtelfinale verpasst.
Für Iordănescu endet damit seine dritte Amtszeit. In seine erste (1993 bis 1998) und die zweite (2002 bis 2004) fielen zwei WM-Teilnahmen und eine EM-Teilnahme, darunter mit dem Viertelfinal-Einzug der goldenen Generation um Spielmacher Gheorghe Hagi bei der WM 1994 in den USA auch der größte Erfolg der Verbandsgeschichte.
