Die nach den Dopingskandalen drohende Suspendierung des gesamten russischen Olympia-Teams wäre nach Ansicht von Weltklasse-Stabhochspringerin Yelena Isinbayeva "ein tödlicher Schlag für unsere Nachwuchssportler".
In einem "Spiegel"-Interview übte die zweimalige Olympiasiegerin heftige Kritik an einer möglichen Kollektivstrafe. "Das wäre der Super-GAU für den russischen Sport", sagte die 34-Jährige.
Der Leichtathletik-Weltverband IAAF hatte am 17. Juni die seit November 2015 wirksame Sperre für den russischen Verband WFLA bestätigt. Damit droht den russischen Leichtathleten der Ausschluss von den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro.
"Ich werde vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS ziehen und versuchen, mein Startrecht für Rio einzuklagen", bekräftigte die überragende Stabhochspringerin der vergangenen zwölf Jahre.
