Das Transfer-Theater um Filip Kostić vom VfB Stuttgart geht weiter. Nun allerdings hat sich der Hamburger SV aus dem Kreis der Bewerber verabschiedet. Grund: Der Flügelflitzer ist zu teuer.
Nach dem Abgang von Ivo Iličević suchen die Hanseaten derzeit händeringend nach einem Ersatz auf der Außenbahn. Wunschspieler von Trainer Bruno Labbadia soll Flügelflitzer Kostić sein. In der Offensive des HSV mangelt es an Tempo, lediglich Nicolai Müller brachte seine Qualitäten als Sprinter hin und wieder ein.
Ein Effekt dieser Problematik: In der abgelaufenen Spielzeit trennten die Norddeutschen lediglich fünf Punkte von einer neuerlichen Teilnahme an der Relegation. Grund dafür war auch die schwache Angriffsabteilung der Hamburger. 40 erzielte Treffer sind allenfalls Liga-Mittelmaß.
Eine Kostić-Verpflichtung hätte allerdings einen großen Haken: Schlappe 20 Millionen Euro Ablöse soll der Serbe kosten. Ein Preis, bei dem die HSV-Verantwortlichen offenbar schnell abgewunken haben. Zwar steht, dass die Norddeutschen auch in Zukunft auf finanzielle Unterstützung von Edel-Fan Klaus-Michael Kühne bauen können. Allerdings machte Sportchef Dietmar Beiersdorfer laut "kicker"-Informationen zuletzt intern klar, dass der ein großer Transfer noch warten muss
Die Preisvorstellungen der Stuttgarter für den Kostić-Deal haben jedoch nicht nur die Hanseaten abgeschreckt. Seit Wochen gibt es keine Fortschritte im Wechsel-Chaos um den 23-Jährigen. Zuletzt war er angeblich zwar bereits zum Medizincheck beim FC Valencia, doch auch der spanische Erstligist konnten bislang keine Einigung mit den Schwaben erzielen. Beim FC Schalke 04, im vergangenen Sommer noch heiß interessiert an Kostić, soll dieser inzwischen ebenfalls kein Thema mehr sein.
































