Wirklich spannend war der Premieren-Grand-Prix in Baku zwar nicht, dennoch fand Formel-1-Boss Bernie Ecclesone nur lobende Worte für die Verantwortlichen.
"Das war eine unglaubliche Leistung", schwärmt der 84-Jährige gegenüber "Sky Sports F1". "Es wäre fantastisch, wenn sich alle Austragungsorte so ins Zeug legen würden wie die Leute hier."
Die Highspeed-Strecke beeindruckte vor allem durch die tolle Szenerie: Die Boliden fuhren direkt durch die beeindruckende Altstadt von Baku. Genau das war Ecclestone im Vorfeld ein Anliegen gewesen: "Ich wollte um jeden Preis, dass wir an der alten Burg vorbei fahren, damit all das eingefangen wird. Das ist uns geglückt, und der Kurs erwies sich als wirklich gut."
Lange Partnerschaft angestrebt
Derzeit verfügt das Rennen in Aserbaidschan über einen Zehnjahresvertrag - fünf Jahre sind die Grundbedingung. Im Fahrerlager von Baku glaubt aber so manch einer nicht, dass dieser auch tatsächlich eingehalten wird. "Da würde ich mir mal keine Sorgen machen", entgegnete Ecclestone den Zweiflern.
Und auch der Geschäftsführer des Baku City Circuit, Arif Rahimov, schlägt in die gleiche Kerbe: "Die Regierung versteht wirklich, dass der Grand Prix dem Land viel bringt. Das Rennen ist sehr wichtig für uns. Deswegen führen wir dieses Rennen durch, und es wird hier bleiben. Alle haben es genossen, und ich hoffe auf eine lange Partnerschaft mit der Formel 1."
