Die zweimalige Stabhochsprung-Olympiasiegerin Yelena Isinbayeva wittert angesichts der Bestätigung der Sperre des russischen Leichtathletik-Verbandes eine Verschwörung: "Ich sehe das als Diskriminierung unserer Nation, weil wir aus Russland sind."
Weniger als zwei Monate vor Beginn der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro (5. bis 21. August) möchte sich die 34-Jährige mit dem Ausschluss nicht abfinden: "Das ist eine Menschenrechtsverletzung. Ich werde nicht schweigen, sondern kämpfen."
Notfalls wolle Isinbayeva, die bislang als saubere Sportlerin gilt, eine Klage beim Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte einreichen. "Ich werde IAAF und WADA beweisen, dass sie die falsche Entscheidung getroffen haben", sagte Isinbayeva am Freitag.