Jamie Vardy will auch nach seinem Treffer zum Ausgleich beim 2:1 über Wales keine großen Ansprüche im englischen Nationalteam stellen.
"Ich bin auch glücklich, wenn ich eingewechselt werde", sagte der Angreifer von Meister Leicester City nach dem ersten Sieg der Three Lions bei der EM in Frankreich. "Es ist die Sache des Trainers, wann er mich einsetzt. Es ist Turnier-Fußball. Es können nicht mehr als elf starten."
Vardy war zum Auftakt beim 1:1 gegen Russland von Nationaltrainer Roy Hodgson nicht berücksichtigt worden und kam im britischen Duell mit Wales zur Halbzeit ins Spiel. "Man muss sicherstellen, dass man Einfluss auf das Spiel nimmt, wenn man reinkommt", erklärte der 29-Jährige seine Geduld.
Vardy erzielte damit in vier seiner vergangenen fünf Länderspiele ein Tor. "Ich kann nicht erkennen, wie Jamie Vardy wieder draußen gelassen werden kann, weil er mit einem seiner wenigen Ballkontakte sofort getroffen hat", erklärte der englische Trainer Harry Redknapp in seiner "Telegraph"-Kolumne. "Seine Schnelligkeit und seine Präsenz haben Wales von der Minute seiner Einwechslung an entnervt." Vardy hatte erst vor einem Jahr sein Debüt im Nationalteam gegeben.
