Nach einer rätselhaften Viruserkrankung, die sie bis zuletzt außer Gefecht setzte möchte Mona Barthel nun den sportlichen Neustart angehen. Helfen soll dabei der Ex-Coach von Sabine Lisicki.
Der ehemalige Doppelspezialist Christoph Kas soll der Neumünsteranerin helfen, wieder in Gang zu kommen. "Ich habe zwei Monate im Bett gelgen und konnte gar nichts machen", so Barthel gegenüber "tennisnet.com". Mittlerweile gehe es ihr zwar körperlich besser, allerdings müsse sie ihrem Körper Zeit geben wieder 100 Prozent zu erlangen.
Die 26-Jährige war Anfang 2016 an einem Virus erkrankt und musste ihre Karriere aufgrund schwerer Erschöpfungssymptome pausieren. Was genau sie außer Gefecht setzte steht bis heute nicht fest. Lediglich, dass es weitergehen soll ist klar. Und mit wem als Coach.
Kas trainierte bis vor einem Monat noch Sabine Lisicki. Über die kam auch der Kontakt zu Barthel zustande. "Ich habe mit Sabine auch Doppel gespielt, dadurch kannten wir uns auch bereits etwas besser", so die Rechtshänderin.
Ex-Trainer Capell hat neuen Job
Im Zuge der Krankheit habe ihr Trainer Sönke Capell ein anderes Angebot bekommen und dies angenommen. Barthel: "Durch meine Krankheit war es ja so, dass wir nicht genau wussten, wann es weitergeht." Nach der Genesung musste daher schnell eine Lösung gefunden werden. "Kasi" sei ihr direkt eingefallen.
Die Zusammenarbeit startet in Wimbledon. Dass es auf dem heiligen Rasen für die auf Weltranglistenplatz 67 abgerutschte Barthel um etwas anderes als Formsuche geht ist unwahrscheinlich. Der Weg zur endgültigen Fitness wird laut ihrer eigenen Aussage aus "kleinen Babyschritten" bestehen.
