Die Cleveland Cavaliers um Superstar LeBron James haben Meister Golden State Warriors im dritten Finale der NBA eine empfindliche Niederlage beigebracht. Im ersten Heimspiel der best-of-seven-Serie setzten sich die Cavs deutlich mit 120:90 durch und verkürzten den Rückstand auf 1:2.
Für die Gastgeber, die in dem wegweisenden Spiel ohne den verletzten dreimaligen Allstar Kevin Love antreten mussten, waren James (32 Punkte) und Kyrie Irving (30) beste Werfer auf dem Feld. "Wir müssen diese Leistung am Freitag wiederholen", forderte James, der diesmal als Power Forward agierte. Dann steht das zweite Heimspiel an.
Durch den Positionswechsel des Superstars spielte Cleveland variabler und zwang den Champion um Superstar Stephen Curry in die Knie. James, der bereits seine sechste Finalserie in Folge bestreitet, steuerte zudem elf Rebounds und sechs Assists bei.
Der Star der Cavaliers lobte aber vor allem den Teamgeist: "Wir haben endlich zu unserem Spiel zurückgefunden. Es war ein guter Fluss im Spiel, ein Sieg des Kollektivs." Besonders die Leistungsexplosion von Irving, der in Spiel zwei nur zehn Punkte erzielt hatte, machte den Unterschied. Der 24-Jährige steuerte neben seinen 30 Punkten auch acht Assists zum Sieg bei.
Einzig im zweiten Viertel gelang den Warriors eine positive Bilanz. Cleveland nahm Superstar Curry in der ersten Hälfte jedoch komplett aus dem Spiel. Der beste Werfer der NBA-Hauptrunde kam auf magere zwei Punkte, insgesamt erzielte Curry 19 Zähler. Auch die Wurfquote des 28-Jährigen ließ zu wünschen übrig. Lediglich drei von neun Dreierversuchen fanden das Ziel, in der Zone verwandelte Curry sechs von 13 Würfen.
Curry selbst zeigte sich dementsprechend selbstkritisch: "Ich muss hundertmal besser spielen. Ich war nicht verletzt, der Abend lief einfach überhaupt nicht, wie wir das wollten." In der Serie steht es damit nur noch 2:1 für Golden State. Am kommenden Samstag um 3 Uhr deutscher Zeit könnten die Cavaliers dann sogar ausgleichen.





































