17 Pflichtspiele, zwei Treffer, eine Torvorlage: Das ist die ernüchternde Bilanz von Younès Belhanda, seitdem Schalke 04 ihn im Winter von Dinamo Kiev ausgeliehen hat. Eine längerfristige Zusammenarbeit zwischen dem Offensivspieler und den Königsblauen scheint angesichts dieser Zahlen ausgeschlossen.
Die neue sportliche S04-Führung bestehend aus Manager Christian Heidel und Trainer Markus Weinzierl plant laut "Bild" nicht mehr mit dem in Frankreich geborenen marokkanischen Nationalspieler. Auch weil das Preis-Leistungs-Verhältnis bei Belhanda nicht stimmt: Vier Millionen Euro soll Dinamo für ein weiteres einjähriges Leihgeschäft, gar zehn Millionen Euro für einen festen Wechsel des 26-Jährigen ins Ruhrgebiet verlangen. Ablösesummen solcher Größenordnung hatte Heidel am Montag noch explizit ausgeschlossen: "Man braucht keine zweistelligen Millionenbeträge für große Transfers. Geld erhöht die Wahrscheinlichkeit, ist aber keine Garantie."
Obwohl Belhanda selbst wohl gerne auf Schalke sesshaft werden würde, muss er deswegen im Sommer voraussichtlich wieder zurück in die Hauptstadt der Ukraine. Dort besitzt der nur 1,74 Meter große Rechtsfuß noch einen Vertrag bis 2018.
