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Christian Vietoris hat sich die letzte Trainingsbestzeit am DTM-Wochenende auf dem Lausitzring gesichert.
Der Mücke-Mercedes-Pilot umrundete den Kurs in 1:17.284 Minuten und war damit lediglich 0,003 Sekunden schneller als Jamie Green (Rosberg-Audi). Dahinter folgten mit Nico Müller (Abt-Audi/+0,006 Sekunden) und Mattias Ekström (Abt-Audi/+0,033) zwei weitere Vertreter der Ingolstädter an der extrem engen Spitze.
"Der Audi funktioniert hier gut. Jetzt liegt es an uns, das auch in ein Resultat umzusetzen", weiß Müller. Der Schweizer erklärt: "Irgendwie scheint es im Training am Wochenende ganz gut zu funktionieren. Gestern hatte ich im Qualifying leider etwas zu viel Verkehr, um das zu wiederholen. Das war ein bisschen frustrierend. Aber heute haben wir ja noch einmal eine Chance, es besser zu machen."
Rang fünf ging an Lucas Auer (Mücke-Mercedes/+0,080), der bereits am gesamten Wochenende einen guten Eindruck macht. Dahinter folgten Mike Rockenfeller (Phoenix-Audi/+0,092) und Marco Wittmann (RMG-BMW/+0,149), der wieder einmal bester BMW-Pilot war. "Es war okay. Natürlich entscheidet nachher erst das Qualifying, aber ich denke, dass es für das erste Training ein guter Schritt war", so Wittmann.
"Haben ein bisschen was probiert"
Die Top 10 komplettierten Maxime Martin (RBM-BMW/+0164), Esteban Ocon (ART-Mercedes/+0,195) und Miguel Molina (Abt-Audi/+0,241). Der Samstagssieger war mit seiner Trainingssession nicht zufrieden. Elfter wurde Maximilian Götz (HWA-Mercedes/+0,273), der zu Beginn des Trainings sogar lange die Bestzeit hielt. "Wir haben ein bisschen was probiert", berichtet der Mercedes-Pilot.
"Am Anfang hat es gut funktioniert. Dann haben wir eine Änderung gemacht - und dann hat es scheinbar nicht mehr so gut funktioniert", verrät Götz. Hinter ihm landeten seine beiden Markenkollegen Robert Wickens (HWA-Mercedes/+0,292) und Gary Paffett (ART-Mercedes/+0,309). Paul di Resta (HWA-Mercedes/+0,423) fuhr hinter Adrien Tambay (Rosberg-Audi/+0,374) auf Platz 15.
Alle 24 Piloten kamen ohne größere Probleme durch die 30-minütige Session und blieben innerhalb von 1,072 Sekunden. Um 11:30 Uhr steht das Qualifying für das zweite Rennen auf dem Plan, das anschließend um 15:10 Uhr beginnt. Gefahren werden 60 Minuten plus eine weitere Runde. Außerdem gibt es wie immer im Sonntagsrennen einen Pflichtboxenstopp.
