Das wäre mal eine faustdicke Überraschung: Auf der Suche nach Verstärkung für die Abteilung Attacke soll der Hamburger SV ein Auge auf Paolo Guerrero geworfen haben. Der Peruaner ging von 2006 bis 2012 bereits sechs Jahre lang für die Rothosen auf Torejagd.
Wie das Portal "goal.com" nun berichtet, soll das Thema Guerrero nach einer gescheiterten Rückholaktion im vorvergangenen Winter erneut weit oben auf der Agenda von Dietmar Beiersdorfer und Co. stehen. "Es ist richtig, dass wir über Paolo gesprochen haben", wird Berater Thomas Vogel zitiert. Aktuell steht der 32-Jährige in Brasilien bei Flamengo Rio de Janeiro unter Vertrag, macht aber keinen Hehl aus seinem Traum von einem Deutschland-Comeback: "Ich hatte dort schließlich eine sehr erfolgreiche Zeit."
In Hamburg steht diesen Sommer ein personeller Umbruch an. Nach einer durchwachsenen Spielzeit soll der Liga-Dino umgekrempelt werden - auch in der Offensive. Bislang steht Zweitliga-Knipser Bobby Wood als Neuzugang fest, weitere sollen folgen. Falls die Wahl auf Guerrero fällt, müssten die Norddeutschen schätzungsweise 2,5 Millionen Euro nach Rio überweisen - eine Summe, die dank neuer Kühne-Gelder zu stemmen sein dürfte.
Problematisch könnte derweil das Alter des 161-fachen Bundesligaspielers sein, denn mit 32 Jahren passt "Krieger" Guerrero nicht ins geplante Verjüngungskonzept der Hamburger. Zudem hat der peruanische Nationalspieler in seiner Zeit bei den Hanseaten ein ums andere Mal neben dem Platz für Schlagzeilen gesorgt. Die Skandale um den Flaschenwurf gegen einen Fan oder seine Brutalo-Grätsche gegen VfB-Schlussmann Sven Ulreich sind unvergessen. Schnappt der HSV bei seinem verlorenen Sohn dennoch zu?



























