Mit dem zweiten Sieg im zweiten Spiel gegen die San Jose Sharks haben die Pittsburgh Penguins einen großen Schritt in Richtung Stanley-Cup-Sieg gemacht. Das Ergebnis lässt es zwar nicht vermuten, aber auch beim 2:1 Overtime-Sieg dominieren die Penugins die Sharks. Die stehen in Spiel drei am Samstag gewaltig unter Druck.
49 Teams hatten im Stanley-Cup-Final bereits eine 2:0-Führung inne - 44 davon gewannen die begehrte Trophäe später. Die Statistiken sprechen spätestens jetzt deutlich gegen die San Jose Sharks, die sich nach der 1:2-Pleite im zweiten Spiel gegen die Pittsburgh Penugins einem 0:2-Rückstand gegenüber sehen.
Beide Spiele der Best-of-Seven-Serie waren zwar vom Ergebnis her knapp, aber wirklich dran an einem Sieg waren die Sharks auch in der Nacht zu Donnerstag nicht. Der Deutsche Tom Kühnhackl stand knapp 10 Minuten auf dem Feld und konnte immerhin mit einer ordentlichen Leistung überzeugen.
Nachdem das erste Drittel noch torlos endete, war es im zweiten Spielabschnitt Phil Kessel der die Penguins im heimischen "Consol Energy Center" auf die Siegesstraße brachte. Nach einem schlimmen Turnover von San-Jose-Verteidiger Roman Polak in der eigenen Hälfte war der 28-Jährige völlig frei vor dem Tor und hatte keine Probleme den Puck im Netz unterzubringen.
Trotz der Dominanz der Gastgeber konnten sich die Sharks noch aufraffen und das Spiel in die Overtime retten. 4:06 Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit war es dann Justin Braun, der den Sharks nochmal Hoffnung gab. Nach einem Rückpass stand er alleingelassen auf der linken Außenbahn und beförderte das schwarze Hartgummi an den Pfosten und ins Tor.
Nach zweieinhalb Minuten in der Verlängerung war es dann Sidney Crosby, der für die Penguins ein Bully gewann und so den entscheidenden Treffer vorbereitete. Kris Letang konnte den Puck weiterleiten zu Conor Sheary, der Flügelspieler stand zentral vor dem Tor völlig unbedrängt und bugsierte den Puck ins linke obere Eck.
Der 2:1-Siegtreffer war die logische Konsequenz der Penguins-Überlegenheit. Das unfassbar starke Pressing der Gastgeber stellte die Sharks immer wieder vor Probleme. Ein geordnetes Offensivspiel konnten sie zu keinem Zeitpunkt der Partie vorweisen. Über die Serie hinweg dominieren die Pinguine auch die Offensive. Unfassbare 71 Mal brachten sie den Puck auf das Gehäuse von Martin Jones. Sein Gegenüber, Pittsburgh-Goalie Matt Murray, bekam nur 48 Schüsse aufs Tor. "Das ist ermüdend für den Gegner, wenn wir unsere Jagd auf den Puck durchziehen", erklärte Penguins Coach Mike Sullivan.
Für die Sharks geht ein trauriger Trend damit weiter: es war die vierte Playoff-Niederlage in der Verlängerung. Dennoch will man nicht aufgeben. Zumal man die nächsten beiden Spiele in San Jose bestreiten wird. "Ich glaube, begraben sind wir noch nicht", versprach Headcoach Peter DeBoer.








































