In den letzten Wochen und Monaten hat sich Zehnkämpfer Rico Freimuth immer wieder mit Schulterproblemen herumgeplagt. Am Dienstagmittag hat der Hallenser nun Entwarnung geben können.
"Es ist zum Glück alles ok. Ich habe mit meinem Arzt gesprochen und ich habe keine Verletzung in der Schulter, die sichtbar wäre", so Rico Freimuth nach einer ausführlichen Untersuchung im Kernspintomographen.
Der WM-Dritte von Peking aus dem letzten Jahr war am zurückliegenden Wochenende in Götzis wieder in den Wettkampfbetrieb eingestiegen, musste dort aber nach drei ungültigen Versuchen im Weitsprung schon vorzeitig die Segel streichen. Das frühe Aus und die somit verpasste Olympia-Norm erklärte der 28-Jährige auch damit, dass er sich mental aufgrund der ungeklärten Schulterprobleme nicht frei fühlte. "Jetzt fange ich sofort wieder mit dem Krafttraining an und bereite mich auf die nächsten Wochen vor."
Der Druck für Freimuth wird dabei nicht geringer; denn er hat am Wochenende 25./26. Juni nur noch eine letzte verbleibende Möglichkeit, sich für die Olympischen Spiele in Rio zu qualifizieren. Das große Ziel bleibt trotz des holprigen Frühjahrs weiterhin eine Medaille in Rio: "Es ist mein großer Traum, daran halte ich weiter fest und dafür werde ich alles geben!", so Freimuth.