Die Rettung der Hamburg Freezers ist trotz aller Bemühungen gescheitert: Der Verein aus der Deutschen Eishockey Liga ist Geschichte.
"Die starke Unterstützung der letzten Tage hat gezeigt, wie sehr die Hamburger und Eishockey Fans in ganz Deutschland professsionelles Eishockey in Hamburg weiterhin sehen wollen. Leider hat sich keine realistische Lösung für einen Käufer oder einen strategischen Partner abgezeichnet, um eine Lizenz zu beantragen. Aus diesem Grund sieht sich AEG gezwungen die Freezers zu schließen. Ich möchte allen danken, die uns in diesen harten Zeiten unterstützt haben, insbesondere allen Partnern, Sponsoren und Spendern, Moritz Fürste und Christoph Schubert sowie allen unseren Fans", bestätigte Geschäftsführer Uwe Frommhold am späten Dienstagabend.
"Wir sind einfach nur unfassbar sprachlos und traurig", twitterte Kapitän Christoph Schubert, der bis zum Ende für eine Zukunft der Freezers gekämpft hatte.
Hockey-Olympiasieger Moritz Fürste reagierte ebenfalls enttäuscht auf das Aus des Klubs. "Wir hatten nie eine wirkliche Chance. Das tut weh. Es war ein unfassbarer Weg - sowas habe ich noch nie erlebt", schrieb der 31-Jährige bei Facebook. Fürste hatte in seiner Heimatstadt bis zuletzt Geld für die Rettung gesammelt.
"Es ging nie um Sport"
"Es sollte nicht sein. Wir haben aus 0,1 Prozent einen Berg geschaffen. Hier ging es nie um den Sport...", schrieb Fürste weiter und fügte resigniert an: "Viel Trauer und Enttäuschung werden weichen und es wird weiter gehen."
Die Hamburger hätten bis Fristablauf um 0:00 Uhr ihren Lizenzantrag einreichen müssen, die insgesamt erforderliche Summe kam jedoch trotz allen Bemühens um Spenden nicht zusammen. Am vergangenen Mittwoch hatte der Klubbesitzer AEG verkündet, keine Lizenz für die kommende Spielzeit in der DEL zu beantragen.





















