Die NBA hat Golden States Draymond Green nicht für ein Spiel gesperrt. Stattdessen muss der Forward für seinen Tritt gegen OKC-Center Steven Adams 25.000 Dollar Strafe zahlen. Dennoch könnte er bald ein Spiel verpassen.
In Spiel drei der Serie zwischen den Golden State Warriors und den Oklahoma City Thunder hatte Green seinen Gegenspieler Steven Adams in die Weichteile getreten, nachdem dieser ihn gefoult hatte. Die Schiedsrichter hatten die Szene als Flagrant-1-Foulspiel definiert und Green durfte weiterspielen. Mittlerweile hat die NBA diese Entscheidung überdacht und den Tritt zum Flagrant-2-Foul erklärt.
Sperre beim nächsten Fehltritt
"Nach einer gründlichen Untersuchung mithilfe des gesamten Videomaterials, einer Befragung der beteiligten Spieler und der Schiedsrichter haben wir festgestellt, dass Greens Foul unnötig und überhart war", so Vice President of Basketball Operations Kiki VanDeWeghe. Daher sei nun die Strafe und das Foul überdacht worden, so VanDeWeghe weiter. Zuvor hatten die Warriors Aufsehen erregt, nachdem sie die Hoffnung äußerten Green könnte freigesprochen werden.
Derzeit liegt GSW in der Serie mit 2:1 zurück, eine Sperre für Green wäre demnach zur Unzeit gekommen. Zwar muss der "Dancing Bear" nun "nur" 25.000 Dollar zahlen und darf beim nächsten Spiel der Warriors wieder mitwirken, allerdings hat der 26-Jährige mittlerweile drei Flagrant-Punkte in der Postseason. Beim nächsten Fehltritt wird er also automatisch für ein Spiel gesperrt.
Die NBA definiert ein Flagrant-1-Foul als "unnötigen Kontakt" während ein Flagrant-2-Foul "unnötigen und überharten Kontakt" bestraft.



































