Fed-Cup-Spielerin Annika Beck hat nach einem Sieg im Eiltempo als erste deutsche Spielerin die zweite Runde der French Open in Paris erreicht.
Die Weltranglisten-39. aus Bonn setzte sich mit 6:1, 6:2 gegen Qualifikantin Marina Sanewska (Ukraine) durch und zeigte auf Court 4 eine überzeugende Vorstellung.
Nach 76 Minuten verwandelte Beck, die sich nur 14 unerzwungene Fehler leistete, ihren dritten Matchball. In der nächsten Runde trifft die 22-Jährige entweder auf US-Open-Finalistin Roberta Vinci (Italien/Nr. 7) oder Katerina Bondarenko (Ukraine).
Beck, die in der vergangenen Woche im Halbfinale des Nürnberger Versicherungscups gestanden hatte, war bei den Australian Open im Januar erstmals ins Achtelfinale eines Grand-Slam-Turniers eingezogen. Dort hatte sie allerdings gegen die spätere Siegerin Angelique Kerber verloren.
Für die deutsche Nummer vier Beck geht es beim bedeutendsten Sandplatzturnier der Welt auch noch um wichtige Punkte für die Olympia-Qualifikation.
Carina Witthöft aus Hamburg verlor hingegen trotz starken Beginns mit 6:2, 4:6, 2:6 gegen Zarina Diyas (Kasachstan) und scheiterte damit zum vierten Mal in Serie in der ersten Runde eines Major-Turniers.




